Mädelekopf Wanderung – Kemptner Hütte
Höhe: 1.909 Meter | Höhenmeter: 1.200 Meter | Länge: 27 km (7 Stunden)
Techn. Schwierigkeit: | Kondition: | Ausblick:
Einkehrmöglichkeit: Kemptner Hütte, Spielmannsau | Ausgangspunkt: Parkplatz Renksteg | Karte: Kompass Karte Nr. 3 Allgäuer Alpen | Fotos: Bilder Kemptner Hütte
Meilensteine: Parkplatz Renksteg – Spielmannsau – Kemptner Hütte – Mädelekopf – retour
Mädelekopf und Kemptner Hütte – Nicht die berühmte Gabel, dafür umso mehr Murmeltiere
Oberstdorf – Allgäuer Alpen – Kemptner Hütte – Mädelegabel: All diese Orte und Gegenden kannte ich bisher nur vom Hörensagen, denn als geborenen Oberösterreicher verschlägt es einen nicht unbedingt in diese Gegend. Doch – soviel vorweg – ich komme wieder, denn die Region und die sich bietenden Motive sind fantastisch!
Wir starteten unsere Tour am Parkplatz Renksteg im Süden von Oberstdorf. Der 1. Teil unseres Aufstiegs zur Kemptner Hütte gestaltete sich als 6 unspektakuläre Kilometer auf einer Straße Richtung Spielmannsau. Highlight der ersten Kilometer ist der türkisblaue Christlessee. Der Weg zum Gasthof Spielmannsau ist für normalen Verkehr gesperrt und die 20 Euro, die das Taxi gekostet hätte beschlossen wir später auf der Hütte in eine gute Flasche Wein zu investieren. Ab der Spielmannsau änderte sich der Charakter der Kemptner Hütte-Wanderung jedoch merklich. Zuerst wurde die asphaltierte Straße schmaler, um dann kurz vor der Talstation der Materialseilbahn der Kemptner Hütte zu enden. Kurz davor biegt jedoch ein kleiner Pfad ab, der links oberhalb der Trettach bergauf führt. Nachdem wir über eine kleine Brücke den Bach gequert hatten folgte der steilste Teil der ganzen Tour: Für die nächsten 45 Minuten schlängelte sich der Pfad auf kleinen Serpentinen bis hoch aufs sogenannte Knie. Kurz darauf ging’s wieder auf die andere Flussseite und die letzte Etappe des Aufstiegs zur Kemptner Hütte begann: Entlang des Sperrbachtobels schmiegte sich nun der Weg an steil abfallene Felswände an, teilweise sind Drahtseile angebracht, um beim Queren von kleinen Sturzbächen eine zusätzliche Sicherung zu bieten. Das Panorama in diesem Tal ist fantastisch. Selbst Anfang August sahen wir noch riesige Schneereste die sich teilweise über den Bach zogen. Das anfänglich enge Tal wird durch unzählige Wasserfälle bewässert, was sich auch in einer unglaublichen Vegetation wiederspiegelt.
Nach rund einer Stunde öffnete sich das Tal und gab den 1. Blick auf die Kemptner Hütte frei. Von hier aus waren es nur noch 20 Minuten bis zur Hütte und zum wohlverdienten Weißbier. Unser Tagesziel war erreicht!
Auf der nächsten Seite geht’s mit der Beschreibung von Kemptner Hütte und Mädelekopf weiter.
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