Rauschberg Wanderung
Höhe: 1.645 Meter | Höhenmeter: 950 Meter | Länge: 10 km (17 mit Abstieg) 6,5 (mit Abstieg)
Techn. Schwierigkeit: | Kondition: | Ausblick:
Einkehrmöglichkeit: Gipfelhaus | Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Rauschbergbahn | Karte kaufen: Kompass Berchtesgadener Land / Chiemgauer Alpen | Fotos: Rauschberg Wanderung – Fotos
Meilensteine: Parkplatz Rauschbergbahn – Kienbergalm – Rauschberghaus – Vorderer Rauschberg – Hinterer Rauschberg – Rauschbergbahn – Parkplatz Rauschbergbahn
Der Rauschberg bietet tolle Blicke in alle Richtungen – ob Sonntagshorn, Kaisergebirge oder den Chiemsee
Mitte August konnten wir ein tolles Wochenende in Ruhpolding verbringen. Natürlich gehörte dazu auch, dass wir an einem Tag den Hausberg von Ruhpolding – den Rauschberg – auf die Pelle rückten: Wir entschieden uns an diesem Tag für die gemächliche Route auf dem Weg 2 „hinten rum“ – mit Start bei der Rauschbergbahn und dann in einem langen Bogen, vorbei an der Kienbergalm zum Gipfel.
Der Großteil der Wanderroute ist ein breiter Forstweg. Da man sich in der ersten Hälfte des Wegs 2 auf der Nordseite des Rauschbergs befindet ist die Wanderung auch großteils im Schatten. Anfangs gewannen wir mit angenehmer Steigung Höhe. Dieser Charakter ändert sich ungefähr ab der der Kreuzung mit dem Weg 19. Ab hier nimmt die Steigung deutlich zu und der Weg windet sich in Serpentinen hoch. Doch der Schweiß hat durchaus seinen Preis, denn die imposanten Felsformationen des Streicher und des Hinteren Rauschbergs kommen nun deutlich schneller näher.
Mit dem Erreichen der Kienbergalm (Einkehr möglich) ist der Großteil der Höhenmeter geschafft. Ab nun geht es relativ gemächlich rüber zur unbewirtschafteten Rauschbergalm. Danach kommt noch eine kleine, knackige Steigung und dann standen wir schon vor dem Rauschberghaus. Nach einer kleinen Stärkung erkundeten wir den vielbevölkerten Vorderen Rauschberggipfel mit seinem Drachenfliegerstartplatz und den Rauschbergbahn-Touristen in Flip Flops.
Ein totales Kontrastprogramm dazu stellt der Hintere Rauschberg dar, welchen man über einen anfänglich gut ausgebauten Alpinlehrpfad, der später zu einem kleinen Pfad zwischen den Latschen wird, erreicht. Während unserer Gipfelrast tauchte hier keine Menschenseele auf und so konnten wir ungestört das wunderbare Panorama aufs Sonntagshorn, aufs Kaisergebirge, auf den Chiemsee, aber auch auf die großen Weißen in Österreich genießen. Hier in aller Ruhe war uns dann klar: Die Rauschberg Wanderung ist die Zeit und Mühe auf alle Fälle Wert und das Chiemgau hat uns sicherlich nicht das letzte Mal gesehen.
Von unserer Herberge (Parkhotel Ruhpolding) hatten wir eine Gratis X-tra Card für Ruhpolding erhalten. Damit ist die Fahrt mit der Rauschbergbahn kostenlos. Für uns ein willkommenes Geschenk, da uns an diesem Tag nicht der Sinn nach 1000 Höhenmeter runtergehen stand. Und so schwebten wir in lockeren 6 Minuten zurück ins Tal
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