Seekarkreuz Wanderung
Höhe: 1.601 Meter | Höhenmeter: 900 Meter | Länge: 12 km (4 1/2 Stunden)
Techn. Schwierigkeit: | Kondition: | Ausblick:
Einkehrmöglichkeit: Lenggrieser Hütte | Ausgangspunkt: Parkplatz in Fleck
Karte kaufen: Kompass Nr. 8, Tegernsee | Fotos: Seekarkreuz Bilder
Meilensteine: Parkplatz Fleck – Maria Eck – Seekarkreuz – Lenggrieser Hütte – Parkplatz Fleck
Das Seekarkreuz bietet tolle Blicke vom Starnberger See bis zum Guffert
Die Seekarkreuz Wanderung war eine unserer ersten Wanderungen in diesem Jahr. Die Tour ist super ausgeschildert. Bereits am Parkplatz befindet sich eine große Wanderkarte der Region, auf der die verschiedenen Wanderrouten eingezeichnet sind.
Wir entschieden uns für die Wanderung aufs Seekarkreuz übers Mariaeck. Verbunden mit einem Abstieg über die Lenggrieser Hütte (ganzjährig geöffnet) wandert man so erstens eine Runde und muss nicht den gleichen Weg rauf und runter nutzen und zweitens finden wir, ist eine Einkehr nach dem erfolgten Gipfelglück besser, denn gerade vor dem Abstieg, wenn die Beine und der Kopf eventuell schon müde sind, bietet sich eine Pause mit einem guten Stück Apfelkuchen und einer Buttermilch super an.
Die ersten paar hundert Meter der Tour folgen einer Straße. Nach einer Abzweigung Richtung links über einen Bach wird diese zum zweispurigen Forstweg, welchem man – toll ausgeschildert – immer weiter folgt. Nach ca. 30 Minuten (bei einer Seehöhe von knapp 900 Metern) zweigt der Weg Nr. 624 vom Weg Nr. 631 ab. Wir folgen diesem Weg Nr. 624, welcher nach weiteren 30 Minuten von einem Forstweg in einen Pfad übergeht. Ein rot-weißes Absperrband hilft den Wandereren auch den weiterführenden Pfad der halbrechts vom Forstweg abgeht zu erkennen. Nun kommt der steilste Teil unserer Wanderung aufs Seekarkreuz. In leichten Serpentinen zieht sich der Weg nach oben bis sich plötzlich eine Lichtung auftut. Als ich mich umdrehe sehe ich die Benekdiktenwand in Ihrer ganzen Pracht vor mir und an Ihrem Fuß das Isartal und Lenggries. Ein toller Anblick! Weitere 10 Minuten später folgt die nächste Lichtung, die gerade im Frühling eine herrliche Blumenwiese ist. Hier, kurz unterhalb des Mariaecks, machen wir Pause und genießen einen Teil unseres Wurstsalats. Bisher haben wir übrigens an diesem Samstag erst 2 Wanderer gesehen. Frisch gestärkt kommen wir zum Mariaeck. Vor uns tut sich plötzlich die ganze Kulisse der Tegernseer Berge auf. Roß- und Buchstein grüßen herüber, sogar die Tegernseer Hütte ist wunderbar zu erkennen. Weiter links steht der Leonhardstein, gefolgt vom Hirschberg. Dazwischen blitzen auch Blankenstein und Risserkogel heraus. Interessant wie die Berge doch eine leicht andere Seite präsentieren, wenn man sie mal nicht vom Tegernsee aus sieht!
Ab dem Mariaeck wird der Weg richtig schön. Entlang der Gratschulter steigen wir empor und schon bald ist auch das Seekarkreuz mit seinem Kar zu sehen. Teilweise ist der Weg nun mit Aufsteighilfen wie beispielsweise einer kleinen Leiter versehen, doch für trittsichere Wanderer sollte die Route kein Problem darstellen. Noch einmal kurz runter und dann wieder rauf – und schon stehen wir am Gipfel des Seekarkreuz. Und auch hier sind nur vielleicht zwei Dutzend Wanderer anzutreffen. Das Seekarkreuz scheint also tatsächlich ein weniger begangener Winkel im Münchner Umland zu sein!
In der kleinen Senke kurz vor dem Gipfel zweigt auch der Weg zur Lenggrieser Hütte ab, welchen wir beim Abstieg wählen. Rund 250 Höhenmeter tiefer steht die Hütte mit Ihrer schönen Sonnenterrasse inklusive Panoramablick aufs Isartal in Richtung Sylvensteinspeicher. Nach einer kurzen Stärkung wählen wir nun den Weg 621 in Richtung Lenggries / Fleck. Nach ca. 30 Minuten teilt sich der Weg: Links geht’s nach Fleck und zu unserem Parkplatz, rechts nach Lenggries. Weitere 30 Minuten später sind wir wieder am Parkplatz angekommen. Eine tolle Tour geht zu Ende und die bayerischen Berge haben uns wieder einmal gezeigt, warum wir Ihnen so gerne so nah sind!
Wanderroute 2175718 – powered by Wandermap.