Hirschberg Wanderung
Höhe: 1.664 Meter | Höhenmeter: 920 Meter | Länge: 12 km (4 1/2 Stunden)
Techn. Schwierigkeit: | Kondition: | Ausblick:
Einkehrmöglichkeit: Hirschberghaus | Ausgangspunkt: Parkplatz am Skilift in Scharling
Karte: Kompass-Karte Nr. 8 Tegernsee | Fotos: Hirschberg Bilder
Meilensteine: Parkplatz am Skilift in Scharling – Rauheckalm – Hirschberg – Hirschberghaus – Nordabstieg bis Beginn Materialseilbahn – Scharling
Hirschberg – Wanderung auf einen Tegernseer Logenplatz
Samstag, 7:45 Uhr. Skiliftparkplatz Scharling am Fuße des Hirschbergs, 24 °C: „Heute wird’s warm!“ dachte ich mir als wir unsere Schuhe schnürten, um uns auf den Weg auf den Hirschberg zu machen. Und ich sollte recht behalten!“
Heute hatten wir uns eine schöne Hirschberg Wanderroute ausgesucht. Rauf zum Gipfel über den Skilift und die Rauheckalm und dann vom Hirschberg zum Hirschberghaus, vorbei an der Materialseilbahn und runter über den Fahrweg. Eine wunderbare Wandertour an einem normal heißen Tag. Am heißesten Tag des Jahres 2010 allerdings doch eine schweißtreibende Angelegenheit. Doch nun der Reihe nach:
Vom Parkplatz startet der Weg Richtung links. Nach einigen Metern geht’s bereits in eine Skipiste rein, die auch gleichzeitig den anstrengendsten Teil der Hirschberg-Wanderroute markiert. Nach rund einer halben Stunde waren unsere T-Shirts bereit für den Trockner und wir bereit fürs Strandbad, doch wir hatten gerade das Ende der Skipiste erreicht. Allerdings hatte hier ein freundlicher Mensch ein Einsehen mit den verrückten Wanderern und hatte ihnen eine wunderbare Parkbank aufgestellt, die für uns in diesem Moment die Qualität eines Spitzensofas hatte.
Einen Müsliriegel und einen halben Liter später war die Welt wieder in Ordnung und wir konnten unsere Hirschberg-Wanderung fortsetzen. Von hier aus wanderten wir auf einem netten Fahrweg durch den Wald rauf zur Rauheckalm. Hier konnten wir bereits den ersten Blick auf den Hirschberg-Gipfel erhaschen. Von hier aus schlängelt sich ein kleiner Weg am Hang nach oben. An einer T-Kreuzung geht’s links auf den Gipfel und rechts zur Hirschbergalm. Nach einem kurzen Kampf besiegte das Engelchen das Teufelchen und wir entschieden uns zuerst den Gipfel und erst danach das Weißbier zu genießen. Und 15 Minuten später waren wir auch schon oben! Geschafft! Heiß ist’s, aber schön! Wunderbare Aussicht bis zu den Blaubergen und Richtung Osten konnten wir sogar das Kitzbüheler Horn ausmachen. Genau vor uns stand der Fockenstein und sogar die Auer-Alm, wo erst im letzten Jahr die Reise des Gipfellogbuchs begann, konnten wir ausmachen.
Nach dem Hirschberg-Gipfel und dem Hirschberghaus samt Weißbier folgten wir dem Weg über den Nordabstieg bis zum Ende der Materialseilbahn. Von hier aus führt ein breiter Fahrweg zurück nach Scharling und zu unserem Parkplatz. Alles in allem ist diese Wanderroute auf den Hirschberg eine schöne Alternative zum bloßen rauf- und runterlaufen auf dem Fahrweg – wenn auch ein bisschen schweißtreibender.