Hochries Wanderung
Höhe: 1.569 Meter | Höhenmeter: 900 Meter | Länge: 12 km (6 Stunden)
Techn. Schwierigkeit: | Kondition: | Ausblick:
Einkehrmöglichkeit: Hochrieshütte, Kräuterhexe | Ausgangspunkt: Talstation Hochriesbahn | Karte kaufen: Kompass-Karte Nr. 10, Chiemsee, Simssee
Meilensteine: Talstation Hochriesbahn – Mittelstation – Moserboden – Hochries-Gipfel – retour oder Bahn
Die Hochries ist ein Berg im Chiemgau mit wunderschöner Sicht aufs Kaisergebirge, sowie aufs Karwendel.
Die Hochries ist ein beliebter Berg für Paragleiter und Wanderer gleichermaßen. Durch die Hochries-Bahn besteht die Möglichkeit die Wandertour bequem auf 3 ½ Stunden abzukürzen. Mit 1569 Metern ist die Hochries auch ein Berg, den man noch im Spätherbst in Angriff nehmen kann, sofern es die Schneelage zulässt.
Wir haben unsere Tour am Parkplatz der Hochriesbahn gestartet (Gebühr: 2 EUR). Die erste halbe Stunde geht’s auf einem geteerten Weg mit sehr sanfter Steigung zum Fuß des Bergs. Bis zur Mittelstation (in Wahrheit Endstation eines 1er Sessellifts und Startpunkt der Hochries-Bahn) gestaltet sich die Wanderung als ein netter Spaziergang der kaum Anforderungen an körperliche Konstitution stellt.
Ab der Mittelstation verengt sich der Weg, der Teer verschwindet und langsam aber sicher taucht man in die wildere Natur ein. Ab dem Moserboden ist der Weg auf den Hochries-Gipfel einspurig und für MTBs nicht geeignet und ab der Seitenalm auf rund 1300 Metern (von Weitem durch die 3 am Hang hochgezogenen Häuser erkennbar) wird’s auch deutlich steiler.
Auf diesem letzten Teilstück rutschten wir ganz schön durch die Gegend, weil wir uns bereits durch den ersten Schnee kämpften. Ohne diese zusätzliche Rutscheinlage ist der Weg jedoch sehr angenehm und schön zu gehen und plötzlich, gerade als wir uns nicht mehr sicher waren wann wir ankommen würden, machte der Weg eine kleine Biegung, der Wald lichtete sich und vor uns tauchte der Gipfel mit der Hochrieshütte auf. Natürlich gab’s dort für uns noch eine kleine Belohnung in Form einer Dampfnudel, einer Johannisbeerschorle und eines Weißbiers. Danach wählten wir die knieschonende (oder war’s die faule?) Variante des Abstiegs mit der Bahn. Von der sogenannten Hochries-Mittelstation schlenderten wir wieder ganz gemütlich in Richtung Parkplatz. Für Sonnenunterganggenießer bietet die Hochries-Hütte auch Übernachtungsmöglichkeiten (15 Betten in Zimmern & 25 Betten im Lager).
Mit der beschleunigten Talfahrt kann die Hochries-Tour auch schön als Nachmittagsausflug eingeplant werden.