Kampenwand Wanderung
Höhe: 1.664 Meter | Höhenmeter: 800 Meter | Länge: 12 km (4 Stunden)
Techn. Schwierigkeit: | Kondition: | Ausblick:
Einkehrmöglichkeit: Steinlingalm | Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Aigen
Karte: Kompass-Karte Nr. 10, Chiemsee, Simssee | Fotos: Kampenwand Bilder
Meilensteine: Wanderparkplatz Aigen – Steinlingalm – Kampenwand Ostgipfel – retour
I gang so gern auf’d Kampenwand waun i mit meina Wampn kannt.
Anfahrt: Autobahn A8 München Salzburg, Abfahrt Bernau. In Bernau rechts in Richtung Aschau. Nach rund 3 km nach links und bergauf zum Seiserhof. Am Seiserhof vorbei und weiter bis zum Waldparkplatz Aigen.
Die Kampenwand-Wanderung – einer der Klassiker der Chiemgauer Alpen und der Münchner Hausberge. Im Juli war es endlich auch für uns soweit die Kampenwand zu erklimmen. Der Wetterbericht versprach 32 Grad, also beschlossen wir relativ früh aufzubrechen. Um 7.45 Uhr waren wir auch schon am Parkplatz in Aigen. Zu dieser Uhrzeit bekamen wir auch noch einen schönen Schattenparkplatz, wo wir unser Auto abstellen konnten, während wir uns auf der Kampenwand vergnügten.
Die Wanderroute auf die Kampenwand beginnt am Ende des Parkplatzes von wo aus ein kleiner Waldweg entlang eines Bachs führt. Die Tour ist sehr gut beschildert und nach rund einer Stunde erreichten wir das Ende des Waldes, das mit einer schönen Sonnenbank geziert war. Allerdings konnten wir bereits hinter einer kleinen Kurve die markanten Zacken der Kampenwand erkennen und beschlossen noch ein paar Minuten weiterzugehen, bis wir ein Plätzchen an der Sonne mit Ausblick ergattern konnten.
Nach einer kleinen Stärkung setzten wir unseren Weg fort und erreichten rund 30 Minuten später die Steinlingalm, die wir bereits seit dem Ende des Waldstücks im Blick hatten. Doch Einkehren war jetzt noch nicht angesagt, denn zuvor wollten wir den Kampenwand-Gipfel mit seinem eindrucksvollen Chiemgauer Kreuz erklimmen.
Von der Steinlingalm geht der Weg zum Gipfel anfangs schnurgerade auf die Felsen zu. Nach kurzer Zeit wird dieser anfangs zum Steig und danach zu einer leichten Kletterpartie, die aufgrund der abgegriffenen Felsen bei Feuchtigkeit nicht empfehlenswert ist (daher auch 4 Sterne bei der Schwierigkeit). In der Sonne ist der Aufstieg jedoch super und die engen Felswände täuschten uns immer wieder kurz Sackgassen vor, die dann doch ohne „Sesam öffne dich“ Platz machten und uns den Weg zum Kampenwand-Gipfel freigaben. Noch kurz an einem Stahlseil festgehalten und über eine Brücke und schon standen wir am Ostgipfel der berühmten Chiemgauer Zacken. Ein schönes Gefühl an einem Supertag!
Hinunter wählten wir den gleichen Weg wie bergauf und unser verdientes Mittagessen gönnten wir uns im Seiserhof (rund 2 km hinter dem Wanderparkplatz).