Partenkirchner Dreitorspitze Wanderung
Höhe: 2.633 Meter | Höhenmeter: 1.850 Meter | Länge: 20 km (12-14 Stunden)
Techn. Schwierigkeit: | Kondition: | Ausblick:
Einkehrmöglichkeit: Schachenhaus, Meilerhütte | Ausgangspunkt: Bahnhof Garmisch
Karte kaufen: Kompass Karte Nr. 5 – Wettersteingebirge | Fotos: Fotos Dreitorspitze
Meilensteine: Garmisch Bahnhof – Skisprungstadion – Partnachklamm – Schachenhaus – Meilerhütte – Partenkirchner Dreitorspitze – retour
Die Partenkirchner Dreitorspitze ist mit rund 2.600 Metern eine der höchsten Erhebungen des Wettersteingebirges. Beim Aufstieg von Garmisch empfiehlt sich eine Übernachtung in der Meilerhütte oder dem Schachenhaus.
Die Dreitorspitze kann sowohl von Tirol als auch von Bayern aus in Angriff genommen werden. Wir haben uns bei unserer Wochenend-Wandertour im September für die bayerische Variante und die Anreise mit der BOB entschieden. Vom Bahnhof in Garmisch aus war die 1. Etappe in Richtung Dreitorspitze die Sprungschanze. Dort angekommen führt eine Straße direkt (an einem Wirt auf der linken Seite vorbei) zur Partnachklamm. Für einen Obulus von 3 Euro (Stand 1.1.2010) kann man nicht nur rund 300 Höhenmeter abkürzen, sondern auch eine der beeindruckendsten Klammen der Alpen in 800 Metern durchwandern. Also meiner Meinung nach gut angelegtes Geld.
Im Anschluss an die Partnachklamm führte uns unser weiterer Aufsteig zum Dreitorspitze-Gipfel über eine kleine Brücke über die Partnach und danach direkt rein in den Kälbersteig. Die nächsten rund 800 Höhenmeter wurden uns durch kurzweilige Serpentinen auf dem einspurigen Steig, der immer wieder durch kurze Forstwege unterbrochen wird erleichtert. Rund 2 Stunden später (seit Beginn des Kälbersteigs) erreichten wir eine Höhenstraße in die wir rechts einbogen. Diese Straße führt direkt zum Schachenhaus und damit auch zum Königshaus des Märchenkönigs Ludwig. Nach einer schwachen Stunde auf diesem Höhenweg erreichten wir schließlich die Hütte. Ein kurzer Blick in unsere 4er-Runde verriet, dass keiner vor dem weiteren Anstieg in Richtung Meilerhütte / Dreitorspitze eine kurze Pause aussschlagen würde. Inzwischen hatten wir mittlerweile schon mehr als 1.000 Höhenmeter hinter uns gebracht, da darf ein (alkoholfreies) Weißbier schon gerne aus dem Glas in die Kehle wandern.
Mit frischen Kräften machten wir uns an unsere letzte Etappe des 1. Tages. Die 500 Höhenmeter (1 1/2 Stunden) bis zur Meilerhütte auf 2.374 Metern. Dieser Teil der Wanderroute auf die Dreitorspitze steht in klarem Kontrast zur Klamm, zum Kälbersteig und zur Höhenstraße. Während zuerst rauschendes Wasser die Ohren verwöhnt und dann der duftende Wald beim Kälbersteig die Nase verwöhnt, überwiegt am Höhenweg die Entspannung in den Beinen, da die Steigung für eine Stunde nachlässt. Die Etappe zwischen Schachenhaus und Meilerhütte ist jedoch ein Fest für die Augen, denn im alpinen Gelände wird die Fernsicht durch nichts außer eventuell ein paar Quellwolken getrübt. Der Weg ist hin und wieder ein bisschen ausgesetzt, im großen und ganzen jedoch unbedenklich, solange man ein bisschen konzentriert bei der Sache bleibt. Nach einer guten halben Stunde taucht die Meilerhütte,
ähnlich einem Vogelnest eingeklemmt zwischen den Felsen, am Horizont auf. Das nahende Ziel erleichterte uns die letzten Meter natürlich & am späten Nachmittag erreichten wir, zufrieden mit dem geleisteten Tageswerk, die Meilerhütte, wo wir bereits Wochen zuvor unseren Schlafplatz gesichert hatten. Auf der nächsten Seite geht’s weiter mit der Beschreibung der Hütte und unserem 2. Tag unserer Wochenend-Wanderung auf die Partenkirchener Dreitorspitze.
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