Winterwanderung Frasdorfer Hütte
Höhe: 960 Meter | Höhenmeter: 310 Meter | Länge: 3,6 km (rund 1 Stunde)
Techn. Schwierigkeit: | Kondition: | Ausblick:
Einkehrmöglichkeit: Frasdorfer Hütte | Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Lederstube | Karte: Kompass-Karte Nr. 10, Chiemsee, Simssee | Fotos: Frasdorfer Hütte Bilder
Meilensteine: Wanderparkplatz Lederstube – Frasdorfer Hütte – Wanderparkplatz Lederstube
Eine Wanderung zur Frasdorfer Hütte eignet sich ideal zum schnellen Entfliehen aus dem Nebelgrau.
Eine Wanderung auf die Frasdorfer Hütte ist zu jeder Jahreszeit möglich. Natalie und ich hatten die Idee vor ein paar Wochen als wir in München vor lauter Nebel schon fast vergessen hatten, wie die Sonne aussieht. Leider hatten wir am Wochenende aber keine Zeit für eine ausgedehnte Winterwanderung, da wir mit Freunden in Österreich (allerdings im ebenfalls nebligen Linz) verarbredet waren. Also was tun? Ein Vergleich zwischen Wetterkarte und Wanderkarte brachte uns auf die Idee am Chiemsee einen Stopp einzulegen und auf die auf 960 Meter liegende Frasdorfer Hütte aufzusteigen.
Der Wanderparkplatz Lederstube ist nur wenige Minuten von der Autobahnausfahrt Frasdorf entfernt und auf der Kompasskarte Nr. 10 Chiemgauer Alpen auch eingezeichnet. Die Wanderung ist kurz (eine knappe Stunde) und man steigt die rund 300 Höhenmeter auf einem breiten, gut ausgeschilderten und ausgetretenen Wanderweg, der gleichzeitig als Rodelbahn dient, auf. Nach rund einer Viertelstunde blinzelte die Sonne das erste Mal durch den Nebelschleier und unsere Vorfreude auf einen Germknödel auf der Frasdorfer Hütte steigerte sich – denn Sonne macht eine Hüttenterrasse einfach unwiderstehlich. Weitere 20 Minuten später war es dann soweit und der Nebel lag uns zu Füßen. Als Zusatzschmankerl tauchte kurz vor der Hütte noch die winterliche Kampenwand auf. Eine weitere Stunde entfernt (auf dem gleichen Winterwanderweg) liegt übrigens die Riesenhütte. Das gute Wetter verleitete uns fast dazu unseren kurzen Spaziergang ein bisschen aufzudehnen, doch die daraus resultierende große Verspätung wollten wir unseren Linzer Freunden nicht zumuten.
Also kehrten wir planmäßig auf der Frasdorfer Hütte ein und genossen unseren Germknödel. Da wir auf der Hütte erfahren hatten, dass man hier auch Schlitten ausleihen kann, konnten wir unsere Sonnenzeit noch ein bisschen verlängern und danach rasant zurück ins neblige Tal rodeln.